Sehr originelle Idee euer GottesBlog und es regt mich zum Schmunzeln an... das Zitat im Blog im GottesBlog find ich sehr Humorvoll - ich bin der Meinung das Glaube Humor nicht ausschließt und so freu ich mich schon auf viele göttliche Beiträge.
Was mich derzeit stark beschäftigt ist die Frage "woher das Grüß Gott kommt" und warum es jeder sagt - oft unterbewusst - liebsten würde ich auf ein Grüß Gott erstens) Grüß GöttIN zurück sagen und zweitens) Fragen ob er/sie wirklich an Gott glaubt oder welche Spirituallität er/sie nach geht. So könnte man vermutlich in interessante Gespräche kommen.
Nun zum Abschluss noch ein Humorvolles Zitat aus Kindermund (Buch:Oma war beim Optimisten/BaumhausVerlag2006):
"In die Kirche gehe ich nicht so gern, denn es dauert immer ewig bis der liebe Gott kommt"

Danke für deinen Beitrag, Su!
Woher das "Grüß Gott" tatsächlich kommt, müsste ich auch nachschlagen. Tatsache ist jedenfalls, dass der Begriff "Gott" nur dann als männlich festgelegt werden kann, wenn er im Zusammenhang mit mehreren Göttern - weiblichen und männlichen - die jeweils männlich konnotierte Gottheit bezeichnet oder wenn Gläubige monotheistischer Religionen aufgrund des schöneren Sprachflusses den Begriff "Gott" durch das persönliche Fürwort "er" ersetzen, was auch für die meisten Bibelübersetzungen zutrifft (ein leuchtendes Beispiel der Andersartigkeit stellt darunter die "Bibel in gerechter Sprache" dar). Dies versuche ich auf dieser website zu vermeiden. Sollte es dennoch vorkommen, bitte ich, mich darauf hinzuweisen. Gott ist Gott, und damit weder männlich noch weiblich. Sollten wir dennoch verführt werden, persönliche Fürwörter für Gott zu benutzen, dann bitte "er" und "sie", denn schon im ersten Schöpfungsbericht der Bibel steht zu lesen: "Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie" (Gen 1,27). Wenn also von den Abbildern Gottes auf Gott selbst zurückgeschlossen werden soll, dann nur auf dem Hintergrund beider Geschlechter. Natürlich tut die Bilderflut des Christentums ein übriges, die Gott durchgehend als männlich darstellt.

wenn das für alle Menschen die an Gott glauben klar ist, dass Gott weiblich und männlich ist, kann ich diese form der begrüssung gut annehmen - dennoch hinterfrage ich einfach diese form von Begrüssung wenn Menschen gedankenlos dies tun. Mir persönlich ist es wichtig mit einer gewissen bedachtheit jemanden zu begrüssen, den ich finde mit jeder Begrüssung begegnet man sich und gibt dem anderen das Gefühl von Achtung/Achtsamkeit "ich achte/beachte dich".

Ich nehme an, dass die meisten Menschen ihre Grußworte nicht dermaßen hinterfragen. Das tu ich auch nicht immer. Ich hab übrigens auf wikipedia bzgl. dem "Grüß Gott" nachgeschlagen. Es ist vom Ursprung her offenbar etwas ähnliches wie die Begrüßungsformel "Der Herr sei mit euch" am Beginn eines Gottesdienstes. Mit "Grüß Gott" bringt man dem Gegenüber zum Ausdruck: Gott möge dich grüßen, sich dir zuwenden (als Equivalent dazu das Abschiedswort aus dem Dialekt "Pfiat di Gott": Behüt' dich Gott; Gott möge dich behüten/beschützen). Insofern sind wir, wenn wir einander aufrichtig begrüßen und verabschieden, Boten von Gottes Gruß und Segen an die jeweilige Person.

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